Auf den Hund gekommen

4. Juli 2023 – Unabhängigkeitstag in den USA. Felix kommt vom Tierheim zu uns nach Hause.

Hey, ihr lieben Leute!

Ich bin der Felix. Meine ersten Lebensmonate habe ich in Rumänien in einem riesigen Tierheim verbracht. Dann kam mein erster Umzug ins Tierheim nach Wiehl. Dort hatte ich zwar nette Kumpels, aber so ein Zwinger, wenn draußen die grüne Wiese und der Sonnenschein lacht? Na, ihr versteht schon.

Dann habe ich eine nette Frau kennengelernt. Sie hat mich eingeladen bei ihr zu wohnen. Meine Reise zu ihr nach Schönenbach war allerdings voll der Stress! Autos sind blöde Dinger, wo man angeschnallt wird. Das passt mir nicht so recht. Zum Glück saß meine neue Zweibeiner-Freundin neben mir und hat mich beruhigt. Nach all dem Umzugsstress und bei der Hitze musste ich allerdings mein Frühstück wieder ausspucken. War mir voll peinlich!

Mein neues Zuhause ist richtig nett. Wir haben sogar einen Garten, wo ich jederzeit rumtoben darf. Meine Freundin hat mir etwas hingestellt, das sie Bett nennt. Das war mir nicht geheuer. Wozu brauche ich so was, wenn es Holzfußböden gibt? Bei heißem Wetter gibt es eine kühle Metallplatte vor dem Kamin – genial😊

Das Essen mag ich nur teilweise. Die Cräcker mögen zwar gesund sein, aber ich finde sie langweilig. Dafür ist das Zeug aus der Dose um so besser. Gemeinerweise kriege ich das in einem Labyrinth-Napf serviert. Ich brauche ewig, bis ich die Reste aus allen Ritzen geschleckt habe.

Und wenn ich schon am Meckern bin: Hier gibt es Gießkannen. Da hängt dann meist ein Mann dran, der Wasser ausschüttet. Mit so was habe ich als Kind mal schlechte Erfahrungen gemacht und ich knurre Mann und Gießkanne dann an. Meine Freundin mag das nicht, ich glaube ihr gefällt der Typ ganz gut. Knurren tu ich trotzdem. Noch schlimmer ist der Fußballplatz. Da gibt es gleich viele laute Männer. Keine zehn Pferde bringen mich da hin!

Das Beste sind unsere Spaziergänge durch Wald und Wiesen. Dort ist es schön kühl und es gibt immer was zu entdecken. Mit der super langen Leine ist es fast so wie frei sein. Ich gucke mich auch immer um, ob meine Freundin auch mitkommt. In ihrem Alter ist sie nicht mehr so schnell. Ist schon ok. Sie kann herrlich kraulen und bürsten und meistens klappt unsere Verständigung schon ganz gut. Ich denke ich mag hier bleiben 😊
Wuffige Grüße, euer Felix

PS: Übrigens – ich bin schon stubenrein. So was kriege ich doch locker alleine hin! Dafür brauche ich die Menschen nicht.

Diese Seite benutzt Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmen Sie dem zu.

Datenschutz